Donnerstag, 16. August 2012

Bloggen die Erste

Hallo!

Ja, ich weiß. Noch ein Blog??? Wirklich? Braucht doch keiner. Macht nix. Ich machs jetzt trotzdem. Einfach, weil ichs schon so lange machen will und dann trotzdem nie den Absprung geschafft habe. Hauptsächlich deshalb, weil ich immer ewig und drei Tage darüber nachgedacht habe, worüber ich denn eigentlich schreiben will. Das habe ich auch dieses Mal gemacht und dann beschlossen: Egal!!! Machste jetzt einfach. Ihr könnt ja einfach weglesen. (Ich bin schon niedlich - gehe davon aus, dass ich tatsächlich Leser habe. :o)) Oder lest halt mal rein und vielleicht wirds ja doch ganz lustig. Oder lest rein, beschließt, dass es doch nicht lustig ist und lest dann weg. Geht ja alles.

Worüber ich überhaupt schreiben will? Hauptsächlich über Bücher, Filme, die Qual, die damit einhergeht, wenn man selbst versucht ein Buch oder ein Drehbuch zu schreiben (und sich alle zwei Sekunden fragt, warum man sich das überhaupt antut und ob die Rohfassung bei anderen wohl genauso schlecht ist), über Schreiben im Allgemeinen und über ein bisschen NaNo im Besonderen. Was ist der NaNo? Siehe hier. Im Grunde über alles, was irgendwie mit Geschichten zu tun hat und dem Versuch, sie zu erzählen.

Ich fange mal mit einem Film an:

Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe war Prometheus und so ungefähr bis zur Hälfte fand ich ihn sogar ganz unterhaltsam. Die Bilder waren toll und Michael Fassbender war auf eine widerliche, aber großartige Weise gruselig.

Allerdings musste man Dinge wie Logik und die Frage "Würde der jeweilige Charakter jetzt wirklich so handeln? Und wenn ja, warum handelt er beim nächsten Mal komplett anders?" komplett ausklammern. Beispiel gefällig? Würde ein Xeno-Biologe (oder was auch immer er war) angesichts schon lange toter Aliens (und nein, ich meine nicht Aliens-Aliens) komplett ausrasten und beschließen, dass er mit der ganzen Sache nichts weiter zu tun haben will, nur um wenig später zu versuchen mit einer Art außerirdischem Wurm (wohlgemerkt: einem Wurm, der so lang ist wie sein Unterarm) quasi anzubändeln, inklusive dem Versuch, ihn unterm Kinn zu kraulen? Schon wirklich lange tote Aliens = AAAARRRRGGGHHH!!!, lebender, unterarmlanger Alien-Wurm = Och, du bist ja niedlich, komm her Schnuckiputz? Hmmm?

Ab ungefähr der Mitte wich meine "So schlecht isses ja gar nicht"-Einschätzung dann endgültig verschiedenen Empfindungen, die von "Echt jetzt?" über "Ja ne, is klar!" bis hin zu "Ihr wollt mich wohl verarschen???" reichten. Eine hanebüchene Story, völlig dämlich handelnde Charaktere (erinnert ihr euch noch an den kollektiven Aufschrei, wenn im Horror-Film jemand die Treppe zum Dachboden raufgeht, um nachzuschauen, was da oben so merkwürdige Geräusche macht - so dämlich!!!) und absolut lächerliche Aliens (ja, auch Aliens-Aliens). Und ja, ich weiß, das Ende soll eine Hommage an den ersten Teil sein. Aber jetzt mal ehrlich, das musste doch nicht sein? Wie gesagt: Tolle Bilder und Michael Fassbender zwar genauso unlogisch wie alle anderen Charaktere, aber das auf eine abgefahren gruselige Art und Weise. Aber der Rest war IMHO einfach nur Quark, den der gute Ridley jetzt mit einer Fortsetzung vom Prequel noch ein bisschen breiter treten will. Ich glaube, da bin ich raus.

1 Kommentar:

  1. Servus, Sab.

    Der Inhalt deines ersten Beitrag klingt für mich eindeutig. Diesen Film muss ich wohl nicht sehen und deshalb werde ich eines auch mit aller Leidenschaft mit ihm tun: Ihn nämlich nicht sehen!

    Danke für die ersparte Zeit und bis die Tage,

    Bernar LeSton

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